Historie - Blaues Kreuz Ludwigshafen e.V.

Suchtmittelfreie Gruppenräume
befreit leben lernen
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Historie

der Verein


Das Blaue Kreuz Ludwigshafen e.V. versteht sich als Teil der Gemeinde Jesu Christi mit einem besonderen diakonischen Auftrag.
Der Verein ist bestrebt, durch alkoholenthaltsame Lebensweise seiner Mitglieder und durch Information dem Missbrauch des Alkohols und anderer Suchtmittel entgegenzuwirken sowie der Suchtgefährdung vorzubeugen. Mit seiner Informationsarbeit, seinen Veranstaltungen, Einrichtungen und Angeboten zur Freizeitgestaltung bietet er einen alkoholfreien Lebensraum in christlicher Gemeinschaft im Sinne von Hilfe zur Selbshilfe. Er arbeitet zusammen mit Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften, mit Fachlichen und öffentlichen Institutionen.

Das Blaue Kreuz Ludwigshafen e.V.
ist selbslos tätig, es verfolgt seine Zwecke und Ziele in der breiten Öffentlichkeit ohne Rücksicht darauf, ob Menschen in Suchtgefahren Vereinsmitglieder sind oder es werden wollen.

Am 20.10.1954
findet die konstituirende Mitgliederversammlung für das nach dem Krieg neu gegründete Blaue Kreuz Ludwigshafen e.V. statt. Die ersten Mitglieder sind 17 Frauen und 15 Männer.
Bereits 1962
konnten in der Gräfenaustraße 45 die ersten eigenen Vereinsräume, mit einem Clubraum und einem Zimmer für Notsituationen, angemietet werden.
1971
vermietet die Stadtverwaltung Ludwigshafen an den Verein eine ehemalige Gaststätte in der Schanzstraße 15, die rasch bezogen wird. Neben einem Clubraum hat man Bewirtschaftungs- und Gruppenräume, Fotolabor, Tischtennisraum und Zimmer für den Übergangsbereich zum Vermieten an bedürftige Betroffene.
Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen mit sehr viel Eigenleistung wird im Dezember 1984
das Albert-Schweitzer-Haus als suchtfreies Zentrum durch das Blaue Kreuz Ludwigshafen e.V. und die Suchtberatungsstelle der Diakonie in Betrieb genommen.
Das Albert-Schweitzer-Haus beherbergt heute die Vereinsräume des Vereins, das alkoholfreie Cafe' Kontakt, einen Teil der Wohngemeinschaft für das " betreute Wohnen " ,
sowie die Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes der Pfalz mit ihrer ambulanten Rehabilitation
bis Oktober 2010.
Die Suchtberatungsstelle
wechselte in das Haus der Diakonie in der Falkenstr. 17 - 19.

Im April 1986
wird Herr Karl Fischer zum 1. Vorsitzenden des Blauen Kreuz Ludwigshafen e.V. gewählt und übte dieses Amt bis Mai 2016 aus.

                 30 Jahre ehrenamtlicher 1. Vorsitzender.  "Respekt"

Zum 1. Vorsitzenden wurde Herr Richard Jeude gewählt.

Im April 1987
geht die Übergangswohngemeinschaft mit 9 Plätzen in Betrieb. die fachliche Betreuung obliegt seither Dipl. Pädagoge Herrn Manfred Kreis.
Um eine Außen-Wohngruppe einzurichten wird im Februar 1993
in Ludwigshafen-Oggersheim, Ifflandstraße 7, ein Haus angemietet und renoviert. Dadurch kann für eine Vollbezuschussung notwendige Mindestanzahl von 12 Betreuungsplätzen erreicht werden. Dieses Anwesen wurde im Juni 1996 käuflich erworben zur Absicherung der Wohngemeinschaft "betreutes Wohnen", da der Verkauf des Hauses und somit Verlust der Betreuungsplätze drohte. Dies geschah unter Finanzierungshilfen vom Diakonischen Werk in Speyer, vom Landesverband Blaues Kreuz, von der LVA, der Glücksspirale und der Schröderstiftung.


Besonderen Dank gebührt hier dem Initiator Herrn Pfarrer Ernest Dawe, dessen Namen dieses Haus heute trägt und dem Geschäftsführer des Diakonischen Werkes der Pfalz, Herrn Pfarrer Theysohn.



2000
verstirbt der langjährige Vorsitzende des Landesverbandes des Blauen Kreuzes in der Pfalz, Freund, Förderer und treibende Kraft des Ortsvereins Ludwigshafen, Herr Pfarrer Ernest Dawe.
Er und seine Angehörigen hinterlassen dem Blauen Kreuz Ludwigshafen e.V.
einen stattlichen Betrag. Der Vorstand schlägt den Mitgliedern vor, diese Mittel zur Gründung einer Stiftung zur Förderung der regionalen Suchtkrankenarbeit zu verwenden. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Mai 2003 wurde die Pfarrer-Ernest-Dawe-Stiftung
mit einem Startkapital von 100.000,-- € gegründet. Die konstituierende Sitzung fand am 06.06.2005 statt, die Stiftung ist somit geschäftsfähig.

Zum 31.12.2017 wurde das "betreute Wohnen" aufgelöst. Die über längere Zeit anhaltente Unterbelegung zwang den Gesamtvorstand zu dieser Entscheidung.
Der Verein bedankt sich beim Dipl. Pädagoge Herrn Manfred Kreis für seine langjährige fachliche Betreung und wünscht ihm bei seiner neuen Tätigkeit alles erdenklich Gute.

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